Ein Bluterguss, also ein Hämatom, in der Schwangerschaft hat meist keine klare Ursache. Es können hormonelle Störungen oder Blutungen zwischen Eisack und Gebärmutter der Grund für das Entstehen eines Hämatom sein.
Auch bei einer Schwangerschaft durch künstliche Befruchtung tritt häufig ein Schwangerschaft Bluterguss auf. Meist befindet sich das Hämatom hinter dem Mutterkuchen, also hinter der Placenta, neben dem Fruchtsack.
Blutungen können mögliche Symptome sein, sie müssen aber nicht auftreten. Auch Schmerzen können Anzeichen für ein Hämatom sein. Meist wird das Hämatom aber erst bei der Vorsorgeuntersuchung durch den behandelnden Frauenarzt mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung festgestellt.
Die schwangere Patientin mit der Diagnose eines Hämatoms sollte sich auf jeden Fall schonen, am besten Bettruhe halten. Auf keinen Fall sollte Sport getrieben werden, da das Risiko einer Fehlgeburt so erhöht wird.
Auch auf Geschlechtsverkehr sollte bei Bluterguss Schwangerschaft verzichtet werden, da die Gefahr einer Infektion zu hoch ist. Auch ein Orgasmus kann zu Kontraktionen der Gebärmutter führen, die das Wachstum des Bluterguss Schwangerschaft in der Gebärmutter begünstigen können. Aber auch eine Fehlgeburt kann durch die Kontraktionen der Gebärmutter ausgelöst werden.
Weiterhin sollte der Arzt unbedingt ein Magnesiumpräparat verschreiben, um eine Beruhigung der Gebärmutter zu gewährleisten.
Sollte eine hormonelle Störung, also eine nachgewiesene Gelbkörperschwäche bestehen, sollte in der zweiten Zyklushälfte dieses Defizit behoben werden.
Auch wenn Blutungen auftreten, heißt es nicht zwangsläufig, dass dies auch zu einer Fehlgeburt führen muss oder schon geführt haben muss. Es kann auch sein, dass sich der Schwangerschafts Bluterguss geöffnet hat und diese Blutreste nun den Körper verlassen. Diese Blutreste haben eine bräunliche Farbe.
Wichtig ist eine ständige Kontrolle durch den Frauenarzt. Wenn starke Schmerzen mit oder ohne Blutungen auftreten, sollte unverzüglich der behandelnde Frauenarzt oder eine Klinik mit einer gynäkologischen Abteilung aufgesucht werden, um die Ursache der Schmerzen und um das Befinden des Fötus abzuklären.