Gebärmutter Bluterguss

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Im Stadium der Frühschwangerschaft kann es zu einem Gebärmutter Bluterguss kommen. Viele Frauen bekommen ein Hämatom im ersten Drittel der Schwangerschaft, was je nach Lage und Größe des Blutergusses harmlos bis bedenklich für die weitere Schwangerschaft sein kann.

So ein Bluterguss in der Gebärmutter kann durch den Prozess der Einnistung des Embryos zustande kommen. Eine weitere Ursache für die Bildung eines Hämatoms ist das Wachstum der Gebärmutter, während die Schleimhaut an einer Stelle nicht in der gleichen Geschwindigkeit mit wächst und dadurch einreißt. 

Seltener wird die Bildung eines Blutergusses durch eine teilweise Ablösung der Plazenta verursacht.

Die Symptomatik kann sehr unterschiedlich aussehen. Das häufigste Anzeichen für ein Hämatom in der Gebärmutter sind Blutungen, die von leichten, bräunlichen Schmierblutungen bis hin zu heftigen, hellroten Sturzblutungen reichen können. Diese Blutungen sind oftmals begleitet von leichten bis starken Unterleibsschmerzen.

Auch dann, wenn nur leichte Symptome auftreten, sollten Sie sofort einen Frauenarzt oder eine Klinik aufsuchen, um eine Gefahr für das Bestehen der Schwangerschaft zu vermindern. 

Durch eine Ultraschalluntersuchung kann zuverlässig festgestellt werden, ob die Ursache für die Blutungen und Schmerzen im Unterleib ein Bluterguss in der Gebärmutter ist.

Wird ein solches Hämatom festgestellt, wird in erster Linie Bettruhe verordnet, was meistens auch mit einem Klinikaufenthalt einhergeht. Ruhe und Schonung sind das Wichtigste bis die Blutungen aufhören. 

Zusätzlich wird in den meisten Fällen Magnesium verabreicht, welches die Entspannung der Muskulatur in der Gebärmutter unterstützt. 

Auch die zusätzliche Gabe des Hormons Progesteron kann die Auflösung oder Rückbildung des Blutergusses begünstigen. 

Die Schwangerschaft wird durch häufigere Ultraschalluntersuchungen beobachtet.

In den meisten Fällen wird der Bluterguss in der Gebärmutter vom Körper resorbiert oder abgeblutet ohne eine Gefahr für die Schwangerschaft darzustellen. Dennoch kommt es vor, dass so ein Hämatom eine Fehlgeburt in der Frühphase der Schwangerschaft, trotz aller Therapiemaßnahmen auslöst.

Die Dauer der Heilung ist sehr unterschiedlich und abhängig von der Größe und Lage des Blutergusses und kann von wenigen Tagen bis hin zum Ende der Schwangerschaft dauern.